Die cranio-vertebro-sacrale Behandlungsform stellt eine der
drei Säulen der Osteopathie
dar. Es ist mir ein großes Anliegen darauf hinzuweisen, daß diese Behandlungsform ihren Stellenwert nur im Rahmen des Gesamtkonzeptes der Osteopathie (Osteopathische Philosophie) hat.
Jede Technik, ohne den dazugehörigen Hintergrund der Kenntnisse von
Embryologie, Anatomie und Physiologie
wird immer nur Stückwerk und Versuch-Irrtum bleiben. So sind die drei Bereiche der Osteopathie (
parietal, visceral, cranio-vertebro-sacral
) Teile eines Ganzen, die nur zusammen eine
vollständige Therapie
ergeben. Eine einzelne ossäre, membranöse, suturelle Dysfunktion im Bereich des craniums zu manipulieren ist meist keine sinnvolle Behandlung.
Die aufgezeigten Bewegungsmöglichkeiten ( betreffend das "
Zahnradmodell
" für die Knochen der zentralen Linie, sowie die Achsen für diese Knochen und die Achsen für die Knochen der Peripherie ) sind in der Realität so nicht zu finden. Es handelt sich um die Möglichkeit der
Maleabilität der Knochen
in einem Gesamtkontext, die sich in der theoretischen Annäherung wie gezeigt umsetzen lassen.
Es ist erstmalig gelungen, das
gesamte Modell in zahlreichen 3D-Animationen
zu zeigen und so eine räumliche Vorstellung von den Bewegungen innerhalb des Schädels sowie der manuellen Annäherung vollständig zu zeigen.